Nachdem seit Anfang der 60iger Jahre keine größere Aktivitäten wegen karnevalistischen Sitzungen unternommen wurden, hat sich in Leeheim in loser Form ein Karnevalverein gebildet. Aus ihm ist in einer Vereinsvertreterzusammenkunft ein Zusammenschluß der Leeheimer Vereine zu einem LCV angeregt worden.
Zur Mitwirkung hatten sich zunächst der damalige Männergesangverein 1853, der FC Germania 07, die Freiwilligen Feuerwehr und der Geflügelzuchtverein bereit erklärt. Dies war die Geburtsstunde des Leeheimer LCV.
Der Geflügelzuchtverein war nur wenige Jahre an der Sache beteiligt. Auch der Männergesangverein stellte nach einigen Jahren seine aktive Mitwirkung ein uns schied aus dem Führungsgremium des LCV aus.
Somit sind jetzt noch die beiden Vereine, der FC Germania 07 und die Freiwillige Feuerwehr allein, Träger des Leeheimer LCV.
Es wurden in der Zeit nach dem 2. Weltkrieg verschiedene Anläufe zur Abhaltung von karnevalistischen Sitzungen in Leeheim gestartet. Sie alle hatten keinen Bestand weil nie eine feste Gruppe die Trägerschaft solcher Veranstaltungen übernommen hatte und somit auch keine feste Besucherzahl an den Veranstalter gebunden war und damit auch kein Erfolg eintreten konnte.
Erst nachdem sich der Männergesangverein und auch der Sportverein FC Germania 07 sich in der Sache bemühten entstanden in Leeheim, im Gasthaus Rheintal die Sitzungen, die damals auch „Kappenabende" im Sprachgebrauch der Einwohnerschaft genannt wurden. Die Veranstaltungen die von beiden Vereinen abgehalten wurden waren immer gut besucht. Der Saal des Rheintales war bis auf den letzten Platz besetzt. Aus welchem Grunde auch immer, beide Vereine stellten ihre Aktivitäten nach wenigen Jahren wieder ein.
Unterlagen über Sitzungen weisen den 20.2.1960 als den letzten Sitzungstermin des MGV und den 31.01.1959 des FC Germania aus.